Ja, und warum nicht gleich nochmal die Soulbenders? Hier spielen sie ihre hohen musikalischen Skills aus, es ist bestimmt nicht vielen Bands geglückt, diesen Song von Love so geil zu covern. Die Jungs kamen übrigens auch aus Garagenhausen: Grand Rapids, Michigan.
Oha, hier ist der Grat zwischen "cooler Garage" und "profanem Schlager" einigermaßen super-schmal. Titel und Thema des Songs kann man sicher unterschreiben, klar, aber wenn heute Florian Silbereisen sowas singt, wird vollkommen zurecht mit Scheiße geworfen. Die ersten 30 Sekunden offenbaren jedoch, dass die Soulbenders eine Top Band waren. Der Refrain kommt zwar fast eine Spur zu Crooner-mäßig daher, alles wirkt recht gelackt, doch dann erlöst einen das Fuzzzz Solo! Des weiteren gilt es, den Organisten zu huldigen, der stoisch die Akkorde klampft und damit letztlich diesen Song aus der Frank Sinatra Memorial Ecke herausquietscht.
Gründe, diese Platte zu mögen: das nihilistische Songwriting, der rotzige Gesang, das Gitarrensolo, der Sound, eigentlich – alles. Und besonders das Label Design!
Der janglende Folk-Sound der Dovers trifft sich hier mit Freund Moody und die beiden gehen gemeinsam einen trinken. Ein Duo mit 12 Saiten und 1000 Tränen.
Hier ein toller Garagenpunker von einer der wenigen "erschwinglichen" Singles auf dem legendären Orlyn Label aus Chicago. Schwing!
Hätte man auch mit u hinterm o schreiben können, den Titel. 66er Garagenpunk auf top Niveau, "Morning" war sogar ein kleiner Erfolg für die Band, die kurz darauf noch eine zweite Single aufnahm, welche allerdings floppte (wohlgemerkt nicht bei mir).
Coole Texas Psych Band! Die Jungs haben definitiv gehört, wann es GONG macht.
14, ein ungewöhnlich cooler Bandname! Die Jungs kamen aus Findspång, Schweden, und haben einige Songs aufgenommen. Dieser hier gefällt mir besonders gut, eine klassisch unterschätzte B-Seite (die A-Seite, übrigens, schockt: null).
Yo, da guckste erstmal doof. Booooom. Wie soll man die einordnen? Bei mir kommt die A-Seite in die undifferenzierte Schublade namens Acid Punk, die B-Seite wiederum ist ein anderer Schnack, doch wichtiger ist dann doch die Frage, ob man das jetzt auf 10, 11, 12 oder 13 drehen sollte!? Ich bin für 13!
Aus der Kategorie "Unglaublich gute B-Seiten" kommt dieser Vogel hier, mit coolen, düster atmosphärischen Strophen und einem Beatles-inspirierten Chorus. Ein Ohrwurm, der nur sehr langsam away fadet.
