Hier kommt ein britisch angehauchter Acid Vogel angeflogen, setzt sich in Dein Gehirn und legt einen Wurm.
Diese New Yorker hier stammen gar nicht aus New York, sondern aus Portland, Oregon. Das Lied ist von 1967.
Hier kommt ein britisch angehauchter Acid Vogel angeflogen, setzt sich in Dein Gehirn und legt einen Wurm.
Diese New Yorker hier stammen gar nicht aus New York, sondern aus Portland, Oregon. Das Lied ist von 1967.
Und hier die zweite Seite der St. Petersburg Paradox Single. Glücklicherweise machen sie genau das selbe, wie auf Seite 1: moody, jangly Folk Garagen Psych mit Orgel. Der Text ist ganz schön Hippie-mäßig. Aber naja, warum auch nicht. Der Moll-Anteil dreht das in die richtige Richtung.
Aus Beaumont, Texas, kommt dieser Garagen Überhit, eine uptempo moody Nummer über Liebe und Trotz, mit 12-saitiger Rhythmusgitarre, Vox Orgel und einem äußerst außerordentlich coolem Fuzz Solo. Aus dem Jahr 1967.
Würde man mich fragen "Was ist Deine Lieblingsband?" würde ich antworten "Blöde Frage". Würde der Fragende jedoch daraufhin eine Waffe auf mich richten und "Sag schon!" fauchen, wäre die Antwort: "Woods!".
"Bend Beyond" ist Woods sechstes oder siebtes Album, je nachdem wie genau man das nimmt, und wie alle ist es außerordentlich hervorragend. Auch wenn sie endgültig Abschied vom Lo-Fi Kassetten Sound der ersten Veröffentlichungen nehmen, klingt die LP null glatt oder überproduziert. Die Vorliebe für strange Sounds (Delay, Reverb, Bandecho, Fuzz) und alte Instrumente lässt ihre Wurzeln im Underground, während der Baum kontinuierlich wächst und Sänger Jeremy Earl eine unglaubliche Melodie nach der anderen auf Tasch hat.
"Size Meets The Sound" ist eines der vielen Highlights auf "Bend Beyond", mit dem tollen 12saitigen Thema, superverzerrten Gitarren im Hintergrund und den vielen coolen Ideen zwischendrin.
Genau wie die Allah-Las LP ist auch "Bend Beyond" momentan fast überall ausverkauft, am besten also direkt beim Bandeigenen Label ordern und dabei gleich noch alle anderen erhältlichen Veröffentlichungen mitnehmen. Ist ja bald Weihnachten, und unterm Baum macht sich eine Woods Platte besonders gut.
Die Allah-Las kommen aus Kalifornien, haben just ihre erste LP veröffentlicht (auf der ihre beiden Singles auch enthalten sind) und spielen einen extrem lässigen West Coast Surf Garagen Psych. Hier covern sie "It's Been A Long Journey" der Roots von 1965, mit leicht umgewandeltem Text in den Strophen und in stonedtem Zeitlupentempo. Perfekt!
Übrigens, die Allah-Las kommen demnächst auf Europa-Tour, leider nicht nach Hamburg, aber the long journey nach Berlin werde ich wohl antreten.
Die LP gibt es in jedem guten Plattenladen, momentan zurecht vielerorts ausverkauft.
Fantastischer "House Of The Rising Sun" Rip-Off aus Tyler, Texas. Und das 1967, eigentlich viel zu spät. Sehr hypnotisch vorgetragen, und besonders mag ich, wie der Sänger das "thiiiiiiiinkiiing" dehnt und zerrt.
Moody Moll 12-String Folk Winner, wer für sowas auch nur ein klein wenig übrig hat, hat spätestens ab Minute 0:30 ein Lächeln im Gesicht und Pipi in den Augen.
Aus St. Louis, Missouri.
Heute ist mein Geburtstag, und dies ist das Geschenk, das ich mir selber gemacht habe: Die einzige Single der Changing Times aus Texas auf dem durchgehend großartigen Mark VII Label. "Cry" ist ein unfassbar guter Song, hör ihn Dir mal LAUT an. So cool. Darauf einen Dujardin!
Es gibt viele uptempo Moody Garage Balladen, diese sticht heraus. Denn Sänger Billy Chinnock meinte es hörbar ernst mit seiner Teen Angst. Dazu die bleierne Fuzzgitarre. Cool! In Punkto Tiefe im selben Fahrwasser wie die Unrelated Segments.
Danny Federici, der hier eine quasi nicht hörbare Orgel spielt (anders, als auf der B-Seite, die ich demnächst poste), war später Organist in Bruce Springsteens "E Street Band".
Sänger Bill Chinnock nahm in den 70er und 80er Jahren noch einige erfolgreiche Alben auf, 2007 jedoch sich selbst das Leben. A broken man. R.I.P.
Oh yes, Top Teen Beat mit ohne Fuzz, aus Ohio '66. Perfekt abgemischt, trotzdem mit leichtem LoFi Charme, sehr schön, und dazu eins der unaufgeregtesten und somit besten Gitarrensolos. Tut mir leid, ich hasse Leute, die "Soli" sagen. Die sollen weggehen und eine "Wir sagen aber gerne Gitarren-Soli"-Soli-Party veranstalten, zu der nur Idioten kommen.