Eins, zwei, drei, vier!
Hier kommt ein britisch angehauchter Acid Vogel angeflogen, setzt sich in Dein Gehirn und legt einen Wurm.
Diese New Yorker hier stammen gar nicht aus New York, sondern aus Portland, Oregon. Das Lied ist von 1967.
Würde man mich fragen "Was ist Deine Lieblingsband?" würde ich antworten "Blöde Frage". Würde der Fragende jedoch daraufhin eine Waffe auf mich richten und "Sag schon!" fauchen, wäre die Antwort: "Woods!".
"Bend Beyond" ist Woods sechstes oder siebtes Album, je nachdem wie genau man das nimmt, und wie alle ist es außerordentlich hervorragend. Auch wenn sie endgültig Abschied vom Lo-Fi Kassetten Sound der ersten Veröffentlichungen nehmen, klingt die LP null glatt oder überproduziert. Die Vorliebe für strange Sounds (Delay, Reverb, Bandecho, Fuzz) und alte Instrumente lässt ihre Wurzeln im Underground, während der Baum kontinuierlich wächst und Sänger Jeremy Earl eine unglaubliche Melodie nach der anderen auf Tasch hat.
"Size Meets The Sound" ist eines der vielen Highlights auf "Bend Beyond", mit dem tollen 12saitigen Thema, superverzerrten Gitarren im Hintergrund und den vielen coolen Ideen zwischendrin.
Genau wie die Allah-Las LP ist auch "Bend Beyond" momentan fast überall ausverkauft, am besten also direkt beim Bandeigenen Label ordern und dabei gleich noch alle anderen erhältlichen Veröffentlichungen mitnehmen. Ist ja bald Weihnachten, und unterm Baum macht sich eine Woods Platte besonders gut.
Dies ist die erste von zwei Singles der Undertakers aus Florida, von 1967. Wegen der hypnotisierenden Orgel bei langsam driftendem Tempo eindeutig ein Fall für die Schublade "Acid Psych". Außerdem ist das Thema der nicht enden wollenden, quälenden Suche etwas, das es gutzuheißen gilt.
Yo, da guckste erstmal doof. Booooom. Wie soll man die einordnen? Bei mir kommt die A-Seite in die undifferenzierte Schublade namens Acid Punk, die B-Seite wiederum ist ein anderer Schnack, doch wichtiger ist dann doch die Frage, ob man das jetzt auf 10, 11, 12 oder 13 drehen sollte!? Ich bin für 13!
12-String Folk-Psych aus Virginia, sehr Byrds inspiriert, aber gleichzeitig mit einer super coolen Eigenständigkeit. Das Solo ist schon mal Gold wert, und am Ende wird nochmal alles an damals möglichen Effekten in die Waagschale geworfen. 8 Miles High? 80 Miles, more like.
Acid Punk Legenden aus Kalifornien, eine der besten Singles aller Zeiten: "Optical Sound" b/w "Calm Me Down". Von innerer Unruhe getrieben und frustriert, an Schlaf ist nicht zu denken, nun ja ... können manche ein Lied von singen, aber bestimmt nicht so gut wie The Human Expression! Andere Seite kommt demnächst.
Hier und da gibt es mehr Informationen zur Band.
Acid tropft aus diesem Song, und zwar aus jeder Pore! Alles passt perfekt zusammen; miles away in a world all your own. Don't miss the turn.
Außerordentliche Fuzz-Offensive dieser Band aus Minneapolis, ein Acid Punk Meisterwerk. Sollte man laut hören! Wer auf der Bandwebseite auf "Facts" klickt, bekommt außerdem eine Menge interessante Dinge zu lesen.
Fast schon MC-mäßiger Sprechgesang auf ein monotones Muster mit 1a Quietscheorgel. Eine Coverversion von Kim Fowley's Acid "Hit". Godfrey war ein DJ aus L.A., und letztens erzählte mir eine Freundin, dass dieser Godfrey auf einem 60s Event vor nicht langer Zeit sich als ein sehr aufgedrehter und aufdringlicher Hallodri erwies, auf dessen Gesellschaft man nur allzu gerne verzichten könne. Gut, ihr seid gewarnt; das Lied ist trotzdem toll. Einen "Extended Remix" gibt es auch. Scheint also ganz, ganz alte Schule zu sein. Just put your head back.