Also, ich weiß es auch nicht.
Juchu, eine echte Delikatesse heute: die "Stepping Stone" Version von dieser Band aus Minneapolis. Paul Revere And The Raiders haben den Song erfunden, die Monkees haben ihn berühmt gemacht. The Stillroven haben ihn auch gespielt und vor 45 Jahren 50 Singles davon pressen lassen. Ihr lauscht demnach einem sehr seltenen, selten guten Zeitdokument.
Es ist mal an der Zeit, mit dem ganzen "Nein", "Aua", "Menno", und überhaupt dem Geheule aufzuhören. Auf das "Ja" sagen! Und warum nicht mit Y! So wie die Alarm Clocks, Garagen Punk Chefetagen-Ikonen aus Ohio, mit ihrem "Hit" von 1966. Ultra-legendäre Single, und wenn ich jetzt sage, dreht es mal ganz doll auf, bis zum Anschlag, was sagt ihr dann?
Noch ein gutes Beispiel für eine Coverversion, die dem Original (der ehrenwürdigen Zombies) überlegen ist. Denn hier wird nicht nur Zombies-mäßig großartig melancholisch mehrstimmig gesungen, sondern die Tragik durch die schöne Lo-Fi Aufnahmetechnik Tränen- und Gewinnbringend unterstrichen. Von 1969 (!).
Ja, irgendwann ist alles einmal vorbei. Das wissen auch The Morning Dew aus Topeka, Kansas. Und feuern in dieses erst recht gemütlich anmutende Stück plötzlich ein infernalisches Fuzz-Solo. Ziemlich lässig.
Ein Lied von The Who, hier gespielt von einer Band aus Kansas City. Und wie! Mit Acid Gitarre. Nicht, daß man mich wegen Gotteslästerung vorzeitig in die Hölle schickt, aber: ich finde es sogar besser als das Original. So. Pete, nix für ungut.
Roky Erickson spielt 1965 mit The Spades in Austin, Texas und schreibt "You're Gonna Miss Me", einen ewigen Klassiker. Kurz danach werden die 13th Floor Elevators gegründet, und der Rest ist Geschichte. Aber so eine interessante, unglaubliche, gute Geschichte, daß man sie ruhig mal lesen sollte. Sonst verpasst Ihr was. Die B-Seite "We Sell Soul" poste ich demnächst mal, denn die ist auch extrem cool.
Heute gehen mal besonders fuzzige Grüße an den The Insects That Are Not Aliens Surfing Club in Australien. Die machen's nämlich richtig: gehen surfen und hören gute Musik. "Velvet Acid" ist ein unbekanntes Instrumental mit geil knarziger Fuzzgitarre, kann man gut zu surfen oder auch Auto fahren oder Bier trinken. Oder auf Acid in seinem Samtsessel sitzen und wie Dorsch gucken.
Ein ziemlich mysteriöser Song. Vermutlich von 1965, vermutlich kam die Band aus Michigan. Mit über 3 Minuten für damalige Verhältnisse ungewöhnlich lang. Auch ungewöhnlich, daß der Drummer nur auf den Toms und den Becken spielt. Auch ungewöhnlich, das es kein Solo gibt. Und die bildhaften Lyrics setzen dem Ganzen die wohlverdiente Krone auf.