So, hier nun die A-Seite dieses 1965er Garagen-Punk Wunderwerks. Ziemlich uptight, mit tonnenweise Attitüde.
Ich glotzte eines Tages auf YouTube herum, und landete irgendwie bei diesem Song. In den Kommentaren zum Video meldete sich der Gitarrist der Band, Scotty, zu Wort. Er hatte diesen Song geschrieben, und von ihm habe ich dann auch diese Single gekauft, mit einem super Garagen Punker auf der A-, und einer das Original schlagenden Version von "Play With Fire" der Stones auf der B-Seite.
Yeah! Die B-Seite "kennt man ja", und die A-Seite? Spätestens jetzt auch. Genauso cool, fuzzig und schremmelig, nur nicht so schnell. Erkenntnis: Frauen = Wein. "If I don't like 'em: down the drain, but if I do, I ask their name." Nicht unbedingt fair, aber große Klasse.
"I work every day, I don't know why – I guess it's 'cause the things I buy" – mit dieser und ähnlich simplen Weisheiten bolzen sich die Henchmen in Euer marodes Hirn. Punk Rock, versteckt auf der B-Seite, die A-Seite habe ich letztens mal gepostet, denn die ist auch schon wieder geil.
Oh, was ist denn hier los!? Zähflüssig lamentierender Sprechgesang plus Zeitlupenbeat, der das "Tempo" kaum halten kann, man fühlt sich beinahe wie letzte Nacht gegen halb drei. Hört sich an wie Punk Rock auf Heroin, Schlaftabletten, Acid und Speed.
Eine Drei-Mann-Band aus Rhode Island, die Platte ist von 1965. Super cooler Punker mit ernsthaft amtlichster Gitarren-Aktion. Fünf Sterne!
Oh, wie schön: dreckiger Sound, rumpelndes Schlagzeug, lässiges Geschrei vom Sänger. Dann noch die coole letzte Strophe! Und das Fuzz-Solo. Seit ich den Song von "Garage Punk Unknowns" (und später von den Bremer Beat-Chaoten "Die Lowlander" als Coverversion) kenne, in den Top 10 meiner Wunschliste. Und heute, endlich, gefühlte tausend Jahre später: in meinem Briefkasten. Manchmal lohnt das Warten also doch. Prost!
Die erste Single der Lyrics von 1965, ein Garage Punk Knaller vor dem Herrn. Donnert gut nach vorne mit dem langen Harmonica Intro, und der wütende Gesang packt anschließend die Sahne auf den Kuchen. Die A-Seite, "They Can't Hurt Me", poste ich demnächst mal. Wenn ihr sie nicht ohnehin schon alle von "Back From The Grave Vol. 1" kennt.
Erneut eine Band aus Tampa, Florida. Coolste krude Kiddie 66 Garagen Action. Der geschätzt 12-jährige Sänger haut ein schönes "Oh, whip it all out now, yeoouw" oder so ähnlich zum End-Solo raus. Sehr gut. Übrigens spielt ein Mädchen Gitarre, ich weiß aber nicht, ob Lead oder Rhythm.