Ahhhh! "Godfathers Of Sound", more like. Geil, wie sich die Fuzz Gitarre zu Beginn erst mal "räuspert", und danach nur ein ganz kleines bißchen weniger krächzend herumsägt. Und schade, daß es kein wirkliches Gitarrensolo gibt; ich ahne, hier wäre eine 20-Megatonnen-Dynamit Ladung explodiert. Egal: toller Song, und die B-Seite ist auch nicht ohne. Gibt's hier vielleicht später einmal.
Eine Band aus Louisville, Kentucky, die bis Anfang der 70er spielte. Aber nur auf ihrer ersten Single haben sie diesen tollen Fuzz-Punk Sound. Der bratzige Klang der Rythmusgitarre ist kaum nachzuahmen. The Oxfords waren einfach in the right place at the right time! Oder umgekehrt.
Eines meiner All Time Lieblingslieder: eine perfekte Fuzz-Ballade, zu der man super tanzen kann. Auf dem legendären Fenton Label aus Michigan. Play loud!!!
Eine Band, von der ich nicht viel weiß, außer dass sie wie viele andere großartige Bands aus Grand Rapids, Michigan kamen, ihr Song "I'm Tempted" bekannter ist als dieser hier und daß sie auf dem besten Label dieser Gegend, Fenton, veröffentlicht haben.
Harte Zeiten für diese Jungs aus Lebanon, Pennsylvania. Job weg, Frau weg, kein Geld für die Miete, etc. Aber dafür haben sie tollen 2-stimmigen Gesang und einen prima Gitarristen, das ist doch auch ne Menge wert. Von 1966.
Eine moody Ballade aus Michigan von 1966, in der es, natürlich, um ein Mädchen geht, das das Herz des Sängers kaputt spielt. "Na gut", denkt man, und plötzlich kommt vollkommen trocken ein finsteres, primitives Fuzz-Solo aus dem Nichts, das die ganze Melancholie der Welt in sich aufgesogen hat, um sie Euch ins Ohr zu rotzen.
Es ist mal wieder Zeit für einen Fuzz-Fuchs. Dieser hier ist traurig und kommt aus Cincinnatti, Ohio, wo er 1968 die Gegend unsicher machte. Das Riff im Hintergrund sägt schon ordentlich los, das Solo spaltet einem dann säuberlich das Gehirn. Natürlich nur, wenn man möchte.
Nein, keine Angst. Nicht DIE Status Quo, sondern eine Band aus Phoenix, Arizona. Ein prima Song über eine sehr attraktive Frau, die von allen begehrt wird. Irgendwie hat dieses Lied etwas besonderes. Der Rhythmus ist cool, der Gesang ist cool, und wenn das schicke Fuzz-Riff aus dem Hintergrund nach anderthalb Minuten ins strahlende Solo-Scheinwerferlicht latscht, um dort einen heißen Tanz hinzulegen, sollten eigentlich keinerlei Wünsche offen bleiben. 10 von 10 Punkten, und 11 für das Solo!
Unfassbare Fuzz-Attacke von 1967! Dauerfeedback mit geschickt eingesetzten Fuzz-Explosionen und bei Part I ein äußerst pessimistisch vorgetragener Gesang ("...I'm all alone in an angry crowd, nobody cares if I live or die...") machen diese Platte zu einem absoluten Klassiker. Part II ist dann rein instrumentale Anti-Haltung. Die Band kam aus dem Nordwesten der USA und fühlte sich in der Stadt offenbar nicht recht wohl. Ein Glück, dass sie trotz ihrer Paranoia ein Studio in Hollywood betreten konnte, um ihre einzige Single aufzunehmen. Ihr hört hier beide Seiten in einem Soundfile. Unten auf der Single steht "A Beautiful Production". Dem ist nichts hinzuzufügen!
