Godfrey – "The Trip"

Fast schon MC-mäßiger Sprechgesang auf ein monotones Muster mit 1a Quietscheorgel. Eine Coverversion von Kim Fowley's Acid "Hit". Godfrey war ein DJ aus L.A., und letztens erzählte mir eine Freundin, dass dieser Godfrey auf einem 60s Event vor nicht langer Zeit sich als ein sehr aufgedrehter und aufdringlicher Hallodri erwies, auf dessen Gesellschaft man nur allzu gerne verzichten könne. Gut, ihr seid gewarnt; das Lied ist trotzdem toll. Einen "Extended Remix" gibt es auch. Scheint also ganz, ganz alte Schule zu sein. Just put your head back.

The Lyrics – "So What!!"

Die erste Single der Lyrics von 1965, ein Garage Punk Knaller vor dem Herrn. Donnert gut nach vorne mit dem langen Harmonica Intro, und der wütende Gesang packt anschließend die Sahne auf den Kuchen. Die A-Seite, "They Can't Hurt Me", poste ich demnächst mal. Wenn ihr sie nicht ohnehin schon alle von "Back From The Grave Vol. 1" kennt.

The Ones – "You Haven't Seen My Love"

Nanu? Hört Herr Shy-C jetzt auf einmal Soul? Antwort: nein – schon lange, nicht auf einmal. Nicht sooo oft, doch wenn Soul und Garage so schön Hand in Hand gehen wie hier bei The Ones, wird auch mein eisiges Herz auf ca. -5° C erwärmt. Und wenn dann noch am Tag zuvor Frau Weinhaus stirbt, trinke ich ihr zu Ehren einen kalten Riesling und sage: "Prost, Madam! Vielen Dank!".