Dirty Wurds – "Why"

Ich erinnere mich daran, wie ich diesen Song das erste Mal auf "Pebbles Vol. 5" hörte, Anfang der 90er war das. Ich konnte es nicht fassen! Ich kann es immer noch nicht fassen. Bevor ich mich hier in Superlativen verliere, hört mal rein, ich freue mich für jeden, für den oder die es das erste Mal sein sollte.

Die Dirty Wurds kamen aus Chicago und die Single ist aus dem März 1966.

The Mystic Tide – "You Won't Look Back"

"Vorwärts immer, rückwärts nimmer" – das ist natürlich exakt das Credo dieses Blogs, und deswegen habe ich vorhin auch die Rückspiegel an meinem Fahrrad abgetreten. The Mystic Tide aus New York City haben das alles schon 1967 gemacht. Was sie obendrein gemacht haben ist, einen Sound zu kreieren, den sonst keine Band auf der Welt hat oder je hatte. Dafür gebührt ihnen ewiger Dank und Respekt.


The Baroques – "Bad Girl"

Null ist bekannt über diese Band, die im übrigen auch nicht die "berühmten" Baroques sind oder waren, sondern echte hardcore loser. Immerhin spucken meine Bücher den Standort Michigan aus. Aber ist auch Wurst. Dieser Song über ein fieses untreues Mädchen, das vom Good Girl zum Bad Girl wird, mit diesem unglaublichen Orgel-Break, ist weder an Ort noch Zeit gebunden – er ist immer und überall ein Superhit.

Children Of The Night – "World Of Tears"

"Life is but a road, a road that leads nowhere
a path that's full of sorrow, a path that's full of tears"

Yo.

"In a world that's full of hate, in a world that's full of hate,
in a world that's full of sorrow, and a world so full of tears"

Oh.

"In darkness there is pleasure, a pleasure sweet and pure
that your mind and thoughts do wander and stay along this route"

Was?

Unfassbares Knowledge-Gedroppe über das Leben, die Liebe und die Realität aus einem Kaff in Connecticut. Gehirnzersägende Gitarren-Breaks schneiden dieses Meisterwerk aus dem Jahr 1967 in Stücke. Apropos Knowledge-Gedroppe: hättest Du gewusst, dass eine Frau die Lead Vocals singt? Nee, ich auch nicht.

The Playgue – "I Gotta Be Goin'"

Mal wieder was mit ein bißchen mehr Schmackes, jedoch ohne vom Thema der letzten Monate abzuweichen. The Playgue aus Baton Rogue in Louisiana verpacken 1965 ihre Pein in einen uptempo moody Punker, in dem vor allem der fantastische Gesang regiert. Ich habe den Song gerade 10 mal hintereinander gehört und konnte keine Millisekunde darin orten, die ich nicht perfekt finde.