Einigermaßen unbekannt (ich glaube sogar: unkompiliert), ein cooler Moody Ohrwurm: "Now I'm Gone" von den Citations aus Alabama, vermutlich aus dem Jahr 1965.
Ich wußte gar nicht, dass Bob Hocko vor den Fantastic Dee-Jays und den Swamp Rats noch in einer anderen Band gespielt hat, bis ich (danke Cécile!) vor kurzem auf diese Scheibe aufmerksam wurde. Was für ein Hit! Aufgenommen 1964, jedoch erst 2003 vom großartigen Label "Get Hip" auf Vinyl veröffentlicht. Feinster Moody Teen Punk mit Hocko am Schlagzeug und Gesang. Wenn ich Du wäre, würde ich jetzt sehr laut aufdrehen, dann durch, und dann die Platte kaufen: entweder direkt bei Get Hip oder, wenn Du in Deutschland herumhängst, bei Soundflat!
Dies ist die B-Seite der zweiten und leider letzten Sinlge der What-Nots aus New Jersey, eine schmerzgetränkte Ballade mit schönem Basslauf. Von 1966.
Upbeat moody Sound aus Texas. Ich mag, wie die übersteuerte Orgel ein Solo quietscht, und den Text mag ich auch besonders.
Wer auf der A-Seite so derbe Gas gibt, kann es auf der B-Seite ruhig ruhig angehen lassen. Ohnehin eine gute Mischung – A: Wut, B: Trauer.
Ach herrje Teil 2, eine Doppel-Moody-Single! Aber, um so besser. Dann brauche ich nur alle zweieinhalb Minuten die Platte umzudrehen und bleib im Flow.
Ohhh: Moody Teen Desperate Angst. Auch von "Class Of '66". Ich frage mich, oder auch Euch: singt eine Frau, oder ein sehr sehr kleiner Teenie Junge? Kein Plan, aber der Gesang ist schön zerbrechlich. Und die (der?) am Mikrofon möchte bei 2:04 die Strophe weiter singen, und macht ein "Shh..." ins Mikro, nur um zu merken, dass der Einsatz einen Takt später kommt, macht den Song perfekt.
