Die A-Seite dieser fantastischen Single aus Michigan, 1967. Und, wie gesagt, der Gitarrist hatte schon so, sagen wir mal, seine "Signature Moves" drauf ... genau wie der Sänger ... aber warum soll man auch etwas anders spielen, wenn es bereits perfekt ist?
Love So Dear! Knick Knack, Sie wissen schon! "Come take a trip with me, to see the things I see". Weißte Bescheid. Andererseits, Florida, 1968, da sang sogar Heintje im ZDF von irgendwelchen Drogen. Ob die Undertakers echt das Licht gesehen haben? Kein Plan, aber ihre Visitenkarte regiert: "People Are Dying To Hear Us". Yeah, yo!
In den 60ern gehörte es zum "guten Ton", als Sänger vor dem Gitarrensolo einen Schrei auszustoßen, der in irgendeiner Art das nun folgende Gegniedel einleitet und/oder rechtfertigt. Unter den tausenden Kandidaten zählt der Schrei vor dem Solo von "She Was Mine" (ca. 1:27) zweifelsohne zu den erhabensten Momenten der Musikgeschichte. Diese Band aus Grand Ledge, Michigan, trug sich allerdings nicht allein wegen dieses unglaublich guten Songs in die Geschichtsbücher ein. Die A-Seite dieser Single ist "equally cool", das Gitarrensolo sogar fast identisch, und wird hier bald gepostet.
Dennoch: kann man diesen Solo-Schrei toppen? Vielleicht: ab Sekunde 2:43 kündigt der Sänger es selber an: "I think I'm gonna scream, ahhhhhhhhhhhhhhhh!"
Aus McKeesport, Pennsylvania. Dies ist die Band, aus der später die legendären Swamp Rats hervorgingen. Ihre Single "Fight Fire" b/w "Get Away Girl" ist der Knaller, zu "Get Away Girl" habe ich früher Schlagzeug auf meinem Papierkorb und einem Hocker geübt, mit Kochlöffeln. Dies jedoch ist "Love Is Tuff", eine jaulende 12-String Ballade über eine unerfüllte Liebe, mit einem weisen Fazit. Die Fantastic Dee-Jays haben übrigens 1966 ein Konzert für die Stones eröffnet, und "Love Is Tuff" wurde von einer weiteren lokalen Band aus Pennsylvania, den Creations, gecovert. Fantastic ist also keinesfalls übertrieben, ob sie auch ge-Dee-Jayed haben, weiß ich nicht.
Eine Band der "Neuzeit" aus Iowa City, USA, die Dir den Arsch wegrocken.
"Not too bad and not too good, but everything works just like it should – okay!"
Yeah!
"We drank a little beer and wrote a few songs – it works okay, it works okay!" Das ist leicht gesagt, doch so einen coolen MegaFuzz übersteuerten Klang wie die Handclaps kriegt man nicht geschenkt, den muss man sich erarbeiten. Hier passt alles zusammen: Lyrics, Sound, Attitude. Works okay! Hoffentlich kommen die mal auf Tour nach Europa. Ich würde in der ersten Reihe moshen.
Hier ist ihre myspace Seite. Become a fan!
Ja, ja ... die Jugend von gestern: kruder Teen Beat von diesen Kids aus Medford, Oregon. Naja, fast Teen Beat. Denn angeblich waren die Mitglieder 12-14 Jahre zur Zeit der Aufnahme. Und dann legen die gleich so einen Hit aufs Parkett. Reife Leistung. Hier gibt es einen Artikel über die Band!
Eine Band aus Milwaukee, Wisconsin, mit ihrer ersten von zwei Singles, 1967. Beginnt schön ruhig und dizzy und startet dann mit einem fulminanten Fuzz Part in Richtung ganz weit draußen durch. Die B-Seite heißt "Mary Jane", daher weht also der Wind. Mindestens. Von den Baroques gibt es auch eine LP, auf der das ebenfalls tolle "Musical Tribute To The Oscar Meyer Wiener Wagon" drauf ist, eine interessante Hommage an einen Würstchenwagen.
Eine Band aus Oregon, mit dem typisch rauhen Nordwest Garagensound. Ja, ob man es glaubt oder nicht, die Garagen klingen überall unterschiedlich, es gibt Nordwest Garagen, New York Garagen, New England Garagen, Texas Garagen, was nicht alles. Der Song ist von 1966, die Lyrics sind zeitlos.
So eine Platte kann nur aus New York kommen. Von 1965! Und nein, das ist nicht Maureen Tucker an den Mülltonnen, da hatte nur jemand die selbe Auffassung von einem coolen Drum Style. Der ganze Song ist primitive Perfektion, also: hört ihn Euch besser laut oder, auch gerne, extra laut an.
Eine Band aus Salem, Oregon, mit ihrer ersten Single von 1967. Ein punkiges Beat Monster mit unfassbar gutem Refrain. Könnte ich den ganzen Tag hören.
